Bereits im Hinspiel war die Begegnung zwischen Schwarzach und Rankweil hart umkämpft und endete mit einem leistungsgerechten Unentschieden. Somit waren die Athletinnen und Athleten der dritten Mannschaft vorgewarnt und motiviert bis in die Haarspitzen, um dieses Spiel erfolgreich zu gestalten. Dass dieses Unterfangen trotz vieler spannender, enger Spiele gelingen sollte, spricht für die starken Nerven der heimischen Mannschaft und spricht für einen weiterhin guten Saisonverlauf.
Aufgrund des Spieltermins in den laufenden Semesterferien, fand das Spiel ausnahmsweise am Mittwoch den 07.02. in der Montforthalle Rankweil, mit einem Startzeitpunkt bereits um 18:00 Uhr, statt. Die frühe Startzeit schien Steven und Andreas nicht allzu sehr zu stören und sie zeigten gegen ihre starken Gegenspieler von Beginn an eine tolle Leistung. Trotz starker Gegenwehr konnte sich das heimische Duo gegen Ende des ersten Satzes doch noch leicht absetzen und diesen somit für sich entscheiden. Den Elan transportierten die beiden dann auch sogleich in Durchgang Nummer zwei, indem die Gegenwehr auf der anderen Seite mit Fortdauer des Spiels immer mehr abnahm. Ein deutlicher Gewinn dieses Spielabschnitts sowie des ersten Spiels, war die logische Folge.
Zur gleichen Zeit hatten auch die Damen mit ihrer Doppelpartie begonnen und zeigten wie sooft eine ansprechende Leistung, die zu Beginn leider unbelohnt bleiben sollte. Trotz spannender und langer Ballwechsel gelang es den Gästen im Laufe des ersten Satzes die Kontrolle zu übernehmen und diesen zuletzt auch zu gewinnen. Doch der Kampfgeist der Rankweiler Damen schien nun geweckt und so schlugen sie im zweiten Spielabschnitt zurück. Wenn auch das Spiel noch immer auf der Kippe schien, so setzten sich die Hausherrinnen am Ende doch noch etwas ab und konnten somit den Satzausgleich herstellen. Das Momentum schien auf Seiten BC Rankweils, doch gestaltete sich der finale Durchgang von Beginn an hart umkämpft. Dieses mal waren es die Gäste, die kleine Unaufmerksamkeiten von Natali und Isabella für sich zu nutzen wussten und dadurch zu guter Letzt diesen umkämpften Punkt für sich verbuchen konnten.
War das Spiel der Damen bereits von großer Spannung geprägt, entwickelte sich im zweiten Herrendoppel ein wahrer Krimi. Zu keinem Zeitpunkt des ersten Spielabschnitts schaffte es eine der beiden Teams sich abzusetzen und so ging dieser auch prompt in die Verlängerung. Die Glücklicheren sollten die Gastspieler sein, die beim Stand von 24:24 doch noch zwei Punkte in Folge für sich verbuchen konnten. Wer nun mit einem Spannungsabfall auf einer Seite gerechnet hatte, sah sich im zweiten Satz deutlich getäuscht. In gleicher Manier hantelten sich die Kontrahenten von Punkt zu Punkt und so kam es wie es kommen musste. Wieder mündete das Spiel in der Verlängerung und Simon zusammen mit Stefan sahen sich bereits dem Verlust des Matches gegenüber, bis diesmal sie diejenigen waren, denen die entscheidenden Punkte zum Satzausgleich gelingen sollten. Zusätzlich motiviert durch den erreichten finalen Satzgewinn spielten die beiden Rankweiler weiterhin stark auf und konnten sich gegen Ende des Durchgangs erstmals ein wenig absetzen. Dieser Angriff konnte von den Gästen im Anschluss nicht mehr gekontert werden, womit dieses nervenaufreibende Spiel zugunsten des Heimteams endete.
Mit einem Zwischenstand von 2-1 ging es in die anschließenden Einzelpartien. Mit gewohnt hoher Intensität schaffte es Steven von Beginn an seinen Gegner zu immer riskanteren Bällen zu zwingen um den Punktgewinn zu erzielen. Dies ging für den Gästespieler immer wieder gut aus, doch mit Fortdauer des Spiels sollte die Präzision etwas leiden, womit es dem stark aufspielenden Rankweiler ein ums andere Mal gelang wichtige Punkte für sich zu gewinnen. In der finalen Phase des ersten Satzes war es dann soweit und Steven konnte an seinem Kontrahenten vorbei ziehen und knapp auf 1-0 stellen. Auch der zweite Satz schien zu Beginn sehr ausgeglichen zu verlaufen, das harte Doppel sowie der verlorene erste Satz schienen jedoch immer mehr ihren Tribut einzufordern, wodurch sich der heimische Athlet mit Fortdauer immer mehr absetzen konnte. Am Ende stellte Steven mit kleinem Respektabstand den verdienten dritten Punktgewinn für seine Mannschaft sicher.
Nun war es Emanuel, der gegen seinen starken Gegener den vierten Punkt und somit sicheren Punktgewinn absichern konnte. Wie auch im ersten Einzel bewegte sich das Spiel lange Zeit auf Augenhöhe und keiner der beiden Protagonisten konnte sich entscheidend absetzen. Dem engagierten, druckvollen Spiel setzte der Schwarzachers ein ums andere Mal trickreiche und taktisch starke Erwiederungen entgegen. Dieses Spiel des Gastes sollte vorerst die erfolgsversprechende Variante sein, gegen den jungen Rankweiler gewann er den ersten Durchgang mit dem Minimalvorsprung von zwei Punkten. Angestachelt durch den Satzverlust erhöhte Emanuel in der Folge seinen Aufwand und spielte groß auf. Sein Kontrahent ließ sich jedoch bis zuletzt nicht abschütteln und wieder waren es ledilglich zwei Punkte, die dieses Mal den Ausschlag geben sollten. Zum Glück fielen diese jedoch auf die Seite des Heimteams. Im Entscheidungssatz waren es dann einige falsche Entscheidungen auf Seiten des heimischen Athleten, die es dem routinierten Gas erlaubten, einige schnelle Punktgewinne zu erzielen. Diesen Vorsprung verwaltete dieser dann klug, wodurch Emanuel verleitet wurde, das Risiko im Spiel weiter zu erhöhen. Leider führte auch diese Maßnahme nicht zum gewünschten Erfolg, wodurch der Punktgewinn dieses Mal an die Gäste gehen sollte, die damit auf 3-2 stellten und das Spiel weiter spannend hielten.
Nun lag es also an Natali, in ihrem Einzel den wichtigen vierten Punkt zu erspielen. Ihre Gegnerin schien jedoch großen Gefallen an der Halle und den Umständen zu haben und so zeigte sie keinerlei Anpassungsschwierigkeiten. Dieses wohlige Gefühl zeigte sich auch in ihrem routinierten, klugen Spiel, in dem sie es schaffte die Rankweilerin phasenweise zu dominieren. Wann immer es der heimischen Athletin gelang einige Punktgewinne für sich zu verbuchen, wurden diese mit der doppelten Punktezahl gekontert. Der Vorsprung wurde in der Folge sowohl im ersten, wie auch im zweiten Durchgang immer größer, womit beide Sätze zuletzt recht ungefährdet gewonnen werden konnte. Vor den abschließenden beiden Spielen war also der 3-3 Gleichstand hergestellt und absolute Spannung bis zuletzt dadurch garantiert.
Simon bekam es dabei mit jenem äußerst routinierten Kontrahenten zu tun, gegen den er bereits im Hinspiel verloren hatte. Doch der Youngster zeigte, dass die Trainings der vergangenen Monate sein Spiel entschieden weiterentwickelt haben und ließ diesem keine Möglichkeit sich abzusetzen. Mit durchwegs knappen Spielständen näherten sich die beiden immer mehr der entsheidenden Phase, in der es dem Heimischen vorbehalten war, die entscheidenden Punkte für sich zu verbuchen und dadurch den 1-0 Satzvorsprung herzustellen. Praktisch ein Spiegelbild des Ablaufs sollte sich auch im zweiten Durchgang zeigen. Wieder hatten beide Seiten große Probleme einige Punkte zwischen sich und dem Kontrahenten zu legen und war dies geschehen so wurde der Spielstand dennoch rasch wieder ausgeglichen. Doch erneut sollte das Glück an diesem Abend auf der Seite Simons stehen, der es schaffte, zum entscheidenden Zeitpunkt einen Vorsprung zu erspielen und diesen über die Ziellinie zu retten.
Mit dem vierten Punktgewinn, war zumindest das Unentschieden gesichert. Nun lag es an Isabella und Andreas, dieses womöglich noch in einen Sieg umzuwandeln. Wie in beinahe jedem Spiel des Abends startete jedoch auch dieses entscheidende Match überaus ausgeglichen. Erst zur Mitte des ersten Spielabschnitts schien das heimische Duo den Code der Gegenspieler „geknackt“ zu haben und setzte sich leicht ab. Der erspielte Vorsprung wurde dann klug verwaltet und in eine 1-0 Satzführung umgewandelt. Nun schien der Bann gebrochen und das Spiel der beiden Rankweiler wurde zunehmend dominanter. So kam es wie es kommen musste und auch der zweite Durchgang wurde gewonnen. Durch den entscheidenden Punktgewinn feierte die dritte Mannschaft den zweiten Sieg im zweiten Spiel der Rückrunde und prolongierte somit einen Erfolgslauf.
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Der gesamte Verein freut sich und gratuliert den erfolgreichen Athletinnen und Athleten zum hart erkämpften Sieg gegen einen ebenbürtigen Gegner. Wir hoffen auf weitere Erfolgserlebnisse und wünschen dafür weiterhin alles Gute.