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4. Mannschaft trotzt Ausfällen und prolongiert Siegesserie

Am 02.10. war es soweit und die noch immer junge Spielgemeinschaft aus Rankweil und Vorderland machte sich auf den Weg in Richtung Alberschwende, um dort gegen die ortsansässige zweite Mannschaft ihre zweite Runde zu bestreiten. Während der erste Sieg in Rankweil noch mit allen männlichen Stammspielern gelang, musste diesmal gleich auf zwei Ersatzspieler zurückgegriffen werden. Dafür feierte Helga im Auswärtsspiel ihre Saisonpremiere und ersetzte Sarah im Vergleich zur vergangenen Runde. Trotz der stark veränderten Mannschaft sollte auch in Alberschwende der Sieg gelingen, womit vorerst auch der Sprung an die Tabellenspitze gelang.

Manfred und Florian ersetzten im Spiel gegen die Wälder Auswahl Inosens und Marc. Emanuel nahm daraufhin auch einen Tausch in den beiden Herrendoppeln vor und teilte die beiden Saisondebütanten auf die beiden Herrendoppel auf. Die daraus ergebenden Paarungen hatten in der angewandten Zusammensetzung noch nicht zusammengespielt und den Mangel an Erfahrung sollte man ihnen in der Folge auch ansehen.

Im zweiten Herrendoppel zeigten Emanuel und Manfred eine ansprechende Leistung und hielten mit ihren Gegenspielern gut mit. Taktisch stellten sich die Gegner jedoch rasch auf die uneingespielte Paarung ein und nutzten mit ihrer Routine geschickt die leichten Abstimmungsprobleme. Eine Mehrzahl unerzwungener Fehler auf Seiten der Gäste spielte den Hausherren zusätzlich in die Hände und so ging der erste Durchgang an sie. In der Folge schienen sich Emanuel und Manfred leicht zu fangen, hielten gut mit und konnten sich auch eine leichte Führung erspielen. Leider schlich sich erneut der Fehlerteufel ein und verhinderte auf der Zielgeraden den Satzgewinn. Somit war es die Heimmannschaft die als erste anschreiben konnte.

Zur gleichen Zeit startete auch das erste Herrendoppel in dem, ebenfalls zum ersten Mal gemeinsam, Simon und Florian gegen ein weiteres routiniertes Doppel der Hausherren antraten. Eine vergleichbare Taktik wie jene ihrer Vereinskollegen sollte auch diesem alberschwender Duo den ersten Satzgewinn sichern. Der knappe Verlust in der Verlängerung stachelte die Spieler der Spielgemeinschaft an und so konnten sie durch eine Leistungssteigerung in Durchgang zwei diesen ebenso knapp für sich entscheiden. Die Entscheidung musste somit im Entscheidungssatz fallen, in dem die beiden jedoch wieder eine Steigerung der Eigenfehler verzeichnete und dadurch am Ende doch noch als Verlierer vom Platz gehen mussten.

Nun lag es an den Damen, einen absoluten Fehlstart nach den Doppelpartien zu vermeiden. Gesagt, getan. Das langjährige Erfolgsduo, bestehend aus Irene und Helga vorderlands zeigte von Beginn an, dass es am Ende nur einen logischen Sieger geben kann. Mit einem Mix aus aggresivem Netzspiel, gepaart mit taktisch klug gespielten Bällen, gelang es ihnen ein ums andere Mal ihre Gegenspielerinnen zur Verzweiflung zu bringen. Ein klar gewonnener erster Spielabschnitt war die logische Folge. In der Folge schalteten die beiden dann einen Gang zurück und ließen die heimischen Athletinnen etwas besser ins Spiel kommen. Die Kontrolle über das Spiel sollte ihnen jedoch über die gesamte Laufzeit nicht abhanden kommen und so wurde auch der zweite Satz zu ihrer Beute und der 1-2 Zwischenstand aus Sicht der Spielvereinigung erkämpft.

Das Zwischenergebnis ließ somit alle Möglichkeiten offen, um nach dem ersten auch das zweite Spiel der Saison noch gewinnen zu können. Den Beginn machte dabei Emanuel, der nach seiner Niederlage im Einzel der ersten Runde bestrebt war, diese kleine Scharte auszumerzen. Mit gewohnt starker Laufleistung und Kampfbereitschaft sollte er auch diesmal überzeugen. So fielen die Eigenfehler, die sich erneut einige Male einschlichen, nicht allzu sehr ins Gewicht und Emanuel konnte im ersten Durchgang reüssieren. Im zweiten Spielabschnitt war kurzzeitig ein leichter Leistungsabfall erkennbar, da sich die noch nicht vollends ausgeheilte Erkältung meldete. Doch erneut war es die bekannte Willensstärke, die Emanuel vor einem Entscheidungssatz bewahren konnte und ihm half, auch den zweiten Satz für sich zu entscheiden und seinen Arbeitstag dadurch positiv zu beschließen.

Der Spielstand war somit wieder ausgeglichen und es lag an den anderen, diesen auf die Seite der Gäste zu ziehen. Simon zeigte sich bei diesem Unterfangen zu Beginn ungewohnt nervös und fehleranfällig. Da es seinem Gegenspieler jedoch kaum anders zu ergehen schien, gestaltete sich der erste Satz für den Rankweiler noch positiv. Es war der Spieler der Gästemannschaft, der sein Spiel in der Folge zuerst stabilisieren sollte und somit einen Punkt nach dem anderen machte. Der Verlust des zweiten Spielabschnitts war auch vor dem Hintergrund keine Überraschung, dass Simon als Marathonspieler kaum ein Spiel unter der maximalen Länge zu bestreiten scheint. In diesem Entscheidungsdurchgang schien er sich nun aber plötzlich Wohl zu fühlen und er spielte groß auf. Sein Gegner, der bis zu diesem Zeitpunkg auch spielerisch gut mithalten konnte war in der Folge chancenlos und musste am Ende den Punktgewinn der Gäste akzeptieren.

Erfolgsgarantin Dewi war an diesem Tag in Einzel und Mixed im Einsatz. Dies bedeutete, dass während ihre Kolleginnen den Tag bereits erfolgreich abgeschlossen hatten, sie erst begann. Dieser Kaltstart, ohne vorhergehendes Doppel war Dewi dann auch anzumerken. Obwohl ihre Gegenspielerin in derselben Situation war, schien diese vorerst besser damit klar zu kommen und erspielte sich einen kleinen Vorsprung. Mit Fortdauer kam die Spielerin der Gäste dann jedoch besser ins Spiel und konnte den ersten Satz auf den letzten Metern noch für sich entscheiden. Während Dewi also immer mehr zu ihren Stärken fand war der Verlust des ersten Spielabschnitts für die heimische Athletin ein deutlicher Wirkungstreffer, von dem sie sich über die restliche Dauer der Partie nicht mehr erholen sollte. Somit war es wie sooft unserer starken Einzelspielerin vorbehalten einen wichtigen Punktgewinn zu erzielen.

Nun konnte Florian, der erst kurzfristig als Ersatzspieler eingesprungen war, im siebenten Spiel des Abends bereits den Sieg für die Spielgemeinschaft fixieren. Dies schien der junge Mitspieler dann zu Beginn auch ohne Aufregung und ohne Probleme zu machen, gewann er den ersten Satz doch mit deutlichem Abstand. Dann jedoch fand sein Gegner zur Spielfreude zurück und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der zum Ende in eine Nervenschlacht mündete. Beim Stand von 29:29 war es dann doch noch Florian, der seinen stark spielenden und top motivierten Gegenspieler mit dem letzten Punkt niederrang und somit den vielumjubelten Punktgewinn zum Sieg der Partie beisteuerte.

Das abschließende Mixed konnte am Sieger des Duells nichts mehr ändern, doch war Manfred nch den bisherigen Ergebnissen nun der einzige Spieler ohne Punktgewinn des heutigen Abends. Ein Zustand, den er so nicht auf sich sitzen lassen wollte. Diese Motivation, sowie eine gewohnt starke Dame verhalfen dem (wie sollte es ander sein) neu zusammengestellten Duo dann auch zum deutlichen Satzgewinn. Leider ging nach diesem der Faden etwas verloren und die Gegner immer besser auf. Dadurch musste der zweite Durchgang ebenso deutlich abgegeben werden und zum dritten Mal an diesem Abend musste ein Sieger im Entscheidungssatz ermittelt werden. Erneut sollte sich das Blatt zum vorhergehenden Satz wenden und die Gästepaarung übernahm wieder mehr und mehr die Kontrolle über das Spielgeschehen. Diese wurde dann auch nicht mehr aus der Hand gegeben und dadurch nach 0-2 Rückstand noch ein verdienter 6-2 Sieg in der Fremde fixiert.

Spielbericht C-Liga, 2. Runde

Hier geht’s zum offiziellen Spielbericht.

Der gesamte Verein gratuliert zur hervorragenden Leistung und freut sich über die vorläufig errungene Tabellenführung. Wir freuen uns und sind gespannt auf den weiteren Saisonverlauf.